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Pressefreiheit
Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit....
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Etwa 200 Jugendliche...
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Gebt den Menschenrechten...
Heute wird der Startschuß für einen internationalen...
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Vorsicht vor dem Presseverteiler
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Vermischtes Internationales

Dienstag, 3. Mai 2011

Pressefreiheit

Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit. Das war es dann auch schon mit guten Nachrichten zu diesem Thema...
Nun gut, hin und wieder gibt es auch Nachrichten die Mut machen. Menschen finden glücklicherweise immer wieder Mittel und Wege, autoritäre Regime zu umgehen - auch dank der neuen Medien. Vor einigen Wochen habe ich im Rahmen des taz Medienkongresses einen sehr beeindruckenden Redebeitrag einer kubanischen Bloggerin gesehen, der kurzfristig die Ausreise (und damit die Anreise zur Konferenz) verboten wurde. Die Kubanerin bereitete Ihren Redebeitrag daraufhin kurzerhand mithilfe ihrer Webcam vor und eben dieser Beitrag kann nun auch online angeschaut werden. Die Botschaft (in englischer Sprache) ist, denke ich, optimistisch genug, um dem Thema dieses Blogs gerecht zu werden:

Gebt den Menschenrechten ein Gesicht...

Heute wird der Startschuß für einen internationalen Design-Wettbewerb gegeben, in dessen Rahmen ein universell verständliches Zeichen für Menschenrechte entwickelt werden soll. Jede kreative Idee ist dabei willkommen, Entwürfe können bis zum 31. Juli 2011 auf der Seite http://humanrightslogo.net/ eingereicht werden. Auch alle bisherigen Vorschläge sind dort einsehbar. Die Community kommentiert und bewertet die Logos und bestimmt ihre Favoriten. Im Anschluss wählt eine Jury (u. a. Designer wie Erik Spiekermann und Tina Roth Eisenberg und Menschenrechtsaktivisten wie Aung San Suu Kyi, Shirin Ebadi und Michail Gorbatschow) aus den 100 beliebtesten Entwürfen zehn finale Logos aus. Vom 27. August 2011 bis 17. September 2011 wird in einer öffentlichen Wahl aus diesen zehn Vorschlägen das offizielle Logo gewählt und dann bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen präsentiert.

Dienstag, 26. April 2011

Vorsicht vor dem Presseverteiler

Der Presseverteiler von www.presseportal.de schickt mir täglich hunderte von Nachrichten, darunter natürlich massenhaft PR-Material. Manche Nachrichten klingen ob des Talents der geschulten PR-Schreiberlinge beinahe als sei soeben die Abwendung der Apokalypse gerade noch gelungen, dank [Unternehmen hier einfügen].
"Ruanda, Merck und QIAGEN starten in Afrika erstes umfassendes Programm zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs" ist beispielsweise eine solche Mitteilung. Mehr als zwei Millionen Dosen GARDASIL, aktuell mit rund 150-160 € je 0,5 ml eines der teuersten Medikamente in Europa, will der Hersteller spenden. Das klingt ja nach einem Samariter-Akt sondergleichen? Ferner wird "QIAGEN ebenfalls kostenlos 250.000 DNA-basierte molekulardiagnostische Tests, einschließlich aller erforderlichen Geräte und Schulungen bereitstellen. Danach wird die Regierung mit der routinemäßigen Impfung von 12-jährigen Mädchen fortfahren." heißt es in der Pressemitteilung. Gut, also ein fortlaufendes Geschäft erwarten sich die Hersteller schon einmal. Doch wie sieht es eigentlich mit Langzeitstudien zu diesem Mittel, GARDASIL, aus?
Bei einer Recherche zum Produkt stoße ich auf das Gesundheitsmagazin Pulsar aus Österreich, in dem ein Arzt, Dr. Thomas Mayr, sogar vor der Nutzung des Medikaments warnt: Langzeitversuche gäbe es bisher nur bei Ratten, die Erkrankung sei sehr selten und verlaufe auch nicht selten harmlos, zudem wurde in Studien an Menschen keine Wirksamkeit von Gardasil effektiv nachgewiesen, beziehungsweise wurden solche Untersuchungen an Jugendlichen, bei denen das Medikament jetzt in Ruanda eingesetzt wird, bislang gar nicht durchgeführt. Das heißt mit anderen Worten, die erste Langzeitstudie an Jugendlichen wird nun in Ruanda stattfinden. In den USA wurden in den Jahren 2006 und 2007 bei insgesamt 3461 Impfungen als Nebenwirkung 350 Komplikationen und 11 Todesfälle registriert. Der Artikel von Dr. Mayr kann unter diesem Link gelesen werden. Sowohl aus den USA, als auch in Deutschland und Österreich liegen zahlreiche Medienberichte vor, dass verschiedene Gesundheitsverbände die Verabreichung des Medikaments an Minderjährige nach einer Reihe von Todesfällen stoppen wollten (vgl. z. B. Artikel von WorldNetDaily und Sueddeutsche Zeitung). Jeder mache sich nun sein eigenes Bild. Als "positive Nachricht" im Sinne dieses Weblogs möchte ich die Pressemitteilung, trotz Ihres verheißungsvollen Titels, nach meiner Recherche nun nicht mehr einstufen.

Donnerstag, 24. März 2011

Das Jahr des Waldes

Das Jahr 2011 wurde von der UNO Generalversammlung zum Jahr des Waldes ausgerufen. Unter dem Motto “Wälder für Menschen” soll der vielfältigen Nutzen, den Wälder für Menschen leisten, hervorgehoben werden. Der World Future Council verleiht daher den diesjährigen Future Policy Award an die inspirierendsten, innovativsten und wirkungsvollsten Waldgesetze. Die vollständige Liste der Nominierten findet man hier. Gewinner des Future Policy Awards 2010 war Costa Rica, das mit seinem Biodiversitätsgesetz von 1998 eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Costa Rica subventioniert Landbesitzer, die Wälder erhalten und pflanzen und unterstützt biologischen Agraranbau und Ökotourismus. Costa Rica hat innerhalb von 20 Jahren die Größe seiner Wälder verdoppelt! Costa Rica besitzt, nebenbei bemerkt, seit 1948 auch keine eigene Armee mehr. Das macht natürlich Gelder frei, die die Regierung an anderer Stelle investieren kann. Der Niederländer Jan van den Berg hat Costa Ricas Erfolge zur Biodiversität in einer schönen kleinen Mini-Dokumentation gewürdigt:


In Manaus, Brasilien, findet an diesem Wochenende das zweite internationale Forum für Nachhaltigkeit statt. Hoffen wir, dass dabei Inhalte und nicht nur das prominente Line-Up der Redner im Mittelpunkt stehen werden. Am Montag werden wir hoffentlich mehr wissen.

Dienstag, 22. März 2011

Transparency International zwitschert

Über Twitter erfahre ich davon, dass der Blog von Transparency International in einem Beitrag bekannt gibt, dass nunmehr 150 Länder die UN Anti-Korruptions-Konvention (UNCAC) unterzeichnet haben. Thailand und Island sind die neuen Unterzeichner im Monat März. Es gibt auch Schattenseiten dieser positiven Nachricht, die ich an dieser Stelle nicht veröffentlichen möchte, um dem Motto dieser Seite treu zu bleiben. Es hat mit "Deutschland" und "Ratifizierung" zu tun, wer mehr wissen möchte liest am besten einfach den verlinkten Blogeintrag bei Transparceny...

Aller Anfang ist schwer

Auf der Suche nach schlechten Nachrichten wird man schnell belohnt. Ich könnte an dieser Stelle wiederum eine lange Linkliste zu schlechten Nachrichten anführen, doch nach einem ersten Überblick über die typische Berichterstattung der deutschen Medien in meinem ersten Beitrag, sollen von nun an ausschließlich "positive" Nachrichten veröffentlicht werden! Um den Übergang zu erleichtern, folgen zunächst einige Nachrichten zum Thema "Glück im Unglück".

In Japan ist die Situation nicht nur in Fukushima noch immer mehr als kritisch. Mitten in all die Schreckensmeldungen brachten verschiedene deutsche Medien (vgl. u. a. ZEIT ONLINE und ausführlicher SPIEGEL ONLINE) auch eine erfreuliche Nachricht: Eine 80-jährige Frau und ihr 16-jähriger Enkel konnten vor zwei Tagen aus den Trümmern Ihrer Wohnung gerettet werden, unter denen sie (hier divergieren die Meldungen) ca. acht bis zehn Tage verschüttet gewesen waren und sich nur von Joghurt und Coca Cola ernährten. Wie der italienische Corriere della Sera berichtet, ist es der 80-jährigen Dame sogar gelungen, trotz all des Schutts und Gerölls Ihre Brille in ganzen Stücken zu retten.

Auch die zweite Meldung zum Thema "Glück im Unglück" berichtet von einer Lebensrettung: In einem Artikel auf sueddeutsche.de wird berichtet, dass eine Würzburger Wirtin einem 73-jährigen Stammgast das Leben gerettet hat: Die Wirtin hatte Ihren Gast vermisst und diesem aus Sorge einen Besuch daheim abgestattet. Gerade noch rechtzeitig um dem hilflos am Boden liegenden Rentner dringend benötigte ärztliche Hilfe zukommen lassen zu können.

Vier Journalisten der New York Times wurden von der libyschen Regierung freigelassen. Zu berichten haben sie freilich nur wenig Positives. (nytimes.com).

Al-Jazeera berichtet von der Unterstützung hilfsbereiter Tunesier für libysche Flüchtlinge. Viele Freiwillige Helfer helfen bei der mühsamen Organisation in den Flüchtlingslagern oder geben, wenngleich selbst arm, Lebensmittel und andere Hilfsgüter an die internationalen NGOs vor Ort. Dies sei erst vor dem Regimewechsel nicht denkbar gewesen: "Before, there was mistrust. People didn't work together properly, as you didn't know who you were talking to. Now, people can be open, and trust each other."

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Zuletzt aktualisiert: 3. Mai, 13:05

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