User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Pressefreiheit
Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit....
TheobaldTiger - 3. Mai, 13:04
Etwa 200 Jugendliche...
Etwa 200 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und...
TheobaldTiger - 3. Mai, 12:18
Gebt den Menschenrechten...
Heute wird der Startschuß für einen internationalen...
TheobaldTiger - 3. Mai, 12:10
Kleine Klimaschützer
"Klima-Bündnis gibt Startschuss für 'Kleine Klimaschützer...
TheobaldTiger - 27. Apr, 17:13
Vorsicht vor dem Presseverteiler
Der Presseverteiler von www.presseportal.de schickt...
TheobaldTiger - 26. Apr, 20:19

Gute Nachrichten!

Bei einem kurzen Blick auf die Schlagzeilen gängiger Onlinemedien von sueddeutsche.de über spiegel.de bis zeitonline.de am heutigen Donnerstag, den 24.02.2011, setzt eine große Mehrheit der Headlines negative Schwerpunkte. Zu lesen ist unter anderem: "Gaddafis Schergen machen Hatz auf Tunersier", "EU streitet über Flüchtlinge", "Schwere Kämpfe erschüttern Libyen", "Deutschland verfehlt erneut das Klassenziel" oder "Millionenbetrug bei HIV-Medikamenten".

Die Aufgabe des Journalisten wird oft als jene eines "Schleusenwarts" beschrieben, der aus einer schier unendlichen Fülle von Nachrichten die gesellschaftlichen bzw. auch zielgruppenrelevanten Nachrichten herausfiltert und für den Leser verständlich und informativ aufbereitet. Zweifelsohne sind all die oben genannten Beispiele wichtige Nachrichten, die viele Menschen indirekt oder gar persönlich betreffen. In den Schleusentoren des Journalismus bleiben jedoch allzu oft verschiedenste positive Nachrichten hängen oder liegen schwimmen unter einem riesigen Müllberg negativer Berichte auf Seite 39 der Zeitung ungesehen an uns vorbei. Ein erfolgreich ausgehandelter Tarifvertrag ist nur eine Randnotiz – eine Massenentlassung hingegen ist eine Schlagzeile auf der Titelseite wert.

Indem die Gewichtung innerhalb der journalistischen Berichterstattung in einer überwältigenden Mehrheit der Fälle fast zwangsläufig dem Mechanismus „Eine negative Nachricht ist folgenschwerer als eine gute Nachricht“ folgt, verschiebt sich auch die Wahrnehmung der Leserinnen und Leser. Entgegen der allgemeinen Erwartung, in einer Tages- oder Onlinezeitung einen mehr oder minder objektiv vorselektierten Überblick über die aktuellsten Entwicklungen in unserer Gesellschaft und der Welt zu erlangen, liegt der Schwerpunkt der Berichterstattung auf den negativen, weil meist folgendschwereren, Nachrichten.

Auf diese Weise wird das negative Gesellschaftsbild der Leitmedien zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Dies spiegelt sich schlussendlich nicht selten wider in einer beinahe fatalistischen Weltsicht in weiten Teilen der westlichen Gesellschaften und einer weit verbreiteten Einstellung getreu dem Motto: „Man kann ja sowieso nichts tun“. Tagtäglich jedoch beweisen engagierte Menschen das Gegenteil und werden viel zu selten in Ihrer positiven Arbeit öffentlich bestätigt und unterstützt.

An dieser Stelle entsteht ein Weblog, das es sich zum Ziel gesetzt hat, ausnahmslos "gute" Nachrichten zu veröffentlichen. Die Definition des Wortes "gut" folgt dabei zwangsläufig der subjektiven Definition dieses Begriffs durch den Weblog-Betreiber.

Kritische Stimmen könnten anmerken, dass diese Art der Berichterstattung dem Bild der drei Affen gleiche: Nichts Böses hören, sehen oder sagen. Der Anspruch dieses Weblogs kann und soll jedoch nicht jener einer Tages- oder Wochenzeitung sein. Leserinnen und Leser müssen sich bewusst sein, dass es sich hierbei um eine Art Themenblog handelt: So wie ein Gartenmagazin nur über Gartenthemen berichtet, beschäftigt sich dieser Weblog ausschließlich mit positiven Nachrichten. Er soll damit kein Ersatz für die gängigen Onlinemedien, sondern eine erfrischende Ergänzung darstellen.

Genauer gesagt entstand der Blog aus genau dieser Motivation heraus: Mit dem Wunsch, die Lektüre der negativen Berichterstattung der deutschen Leitmedien hin und wieder unterbrechen zu können und einen Überblick über positive Entwicklungen in unserer Gesellschaft und der Welt zu gewinnen.

Das Ziel ist dabei nicht, ein wohliges und unbekümmertes „heile Welt“-Bild zu vermitteln, sondern vielmehr eine Antriebsfeder und einen Ideenpool für eigenes, positives Engagement zu liefern. Zu sehen, wie andere Menschen wertvolle und hilfreiche Projekte, Initiativen oder einfach „nur“ Ideen initiieren motiviert mit Sicherheit auch den geneigten Leser oder die geneigte Leserin zu eigenem sozialen, zivilgesellschaftlichen oder anderem Engagement.

Viele Menschen stehen vor den Problemen der Welt, Europas, Deutschlands, ihrer Stadt oder ihres Bezirks wie vor den Einzelteilen eines IKEA Regals: Sie wissen einfach nicht, wo sie anfangen sollen. Auch dabei soll dieser Weblog eine Unterstützung bieten.

In den Fokus der Berichterstattung sollen insbesondere kleinere und große soziale und zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen rücken, die in den allgemeinen Negativschlagzeilen großer Verlage zur Randnotiz verkommen. Aber auch die Anstrengungen von Einzelpersonen oder Großunternehmen werden nicht zwangsläufig von der Berichterstattung ausgeklammert. Wichtig ist nur, dass die entsprechende Nachricht für möglichst viele Menschen eine Verbesserung des Status Quo verheißt und für möglichst keine anderen Menschen eine Verschlechterung desselben.

Ihr habt ein Projekt das in eine der genannten Kategorien fällt? Dann zögert nicht, mir davon zu berichten, ich freue mich auf Eure guten Nachrichten!

Suche

 

Status

Online seit 4833 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Mai, 13:05

Credits

Ein Service von presseportal.de

Goodnews in Deutschland
Über goodnews.twoday
Vermischtes Internationales
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren